Hier folgen die Stimmen der Menschen, die sich mit der Kirche St. Michael und der Geschichte der christlichen Gemeinden in Hassel verbunden fühlen. Uns interessiert Ihre Lebensgeschichte, Ihre Verbundenheit zu unserer Kirche und Gemeinde, Ihre Vision der Zukunft in Hassel.

Was verbindet Sie mit der Kirche St. Michael?


Wann sind Sie zum ersten Mal mit der Kirche / der Kirchengemeinde St. Michael in Verbindung gekommen?


Welche Rolle spielt das Gemeindeleben in St. Michael in Ihrem Alltag?


Wenn die Kirche St. Michael nicht mehr als Ort der sonntäglichen Gottesdienstgemeinschaft genutzt werden kann, ist es Ihnen möglich, eine andere Kirche (St. Pius oder St. Urbanus) aufzusuchen?


Können Sie sich eine andere Nutzung der Kirche St. Michael vorstellen, wenn ja, welche?


Welche Erwartungen haben Sie an den Förderverein der Kirche?


Gibt es etwas, das Sie in/an der der Kirche St. Michael besonders schön finden?


Schreiben Sie uns Ihre Geschichte mit der Kirche St. Michael!
Einfach per E-Mail an meine.geschichte@foerderverein-stmichael.de oder schriftlich an den Förderverein der Kirche St. Michael GE-Hassel e.V., Bertlicher Straße 21, 45896 Gelsenkirchen.
Wir freuen uns über jede Zuschrift! Bitte teilen Sie uns dabei mit, wenn Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Stimme auf dieser Seite nicht einverstanden sind.

Stimmen

Ja auch mein Leben ist ganz auf St. Michael abgestimmt gewesen.Und das nun schon ganze 44 Jahre.
Ich erblickte im Jahre 1964 das Licht der Welt und war schon ein Kind der Gemeinde St. Michael.
Getauft wurde ich in der St.-Marien-Kapelle in Buer. Doch danach ging es rund. Da mein Vater und auch meine Mutter sehr aktive Mitglieder der Kirchengemeinde waren, ist es klar gewesen, das auch wir Kinder zu dieser Gemeinde gehörten. Und ich kann nur sagen, es war eine Gemeinschaft, die es in sich hatte. Vater war in den Vereinen jahrelang im Vorstand, ob im Chor, in der KAB oder auch anderen. Als Kind erlebte ich die super Gemeinschaft schon voll mit. Ob bei Chorauftritten oder Festen, die es immer gab - und die waren immer sehr schön. Als Kind ging es für mich dann in die KjG, dann in den Kinder- und Jugendchor, der unter der Leitung von Herrn Roos stand. Wir machten durch die KjG viele Sommerferien-Fahrten - ob ins Freibad oder auch andere Freizeitangebote. Es war immer was Tolles.
In dieser Gemeinde lernte ich Fröhliches aber auch Trauriges zu verarbeiten. Viele Freunde starben in den Jahren, sowie mein geliebter Vater auch. Man fand immer Trost und Hoffnung. Ja, meine heilige Kommunion und meine Firmung waren auch in St. Michael. Dann kam die Zeit des Kirchenchors, der erst unter der Leitung von Herrn Roos und dann Jahre später unter Regina Naglav stand. Es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Und was ich heute noch vermisse. Super Chorleiter, doch die auch wie andere Gemeindemitglieder das gewohnte Zuhause der Gemeinschaft verloren haben. Viele Jahre später kam auch hier mein Sohn zur Heiligen Kommunion. (Ich dachte immer: Oh wie schön, dass er auch mal in St. Michael heiraten würde. Aber das wird es nicht mehr geben ... Schade ... Danke, St. Urbanus ... Du hast uns viel genommen.) Ich erlebte die Hochzeiten meiner Geschwister hier, die Silberhochzeiten (Vater, Mutter, Bruder und Schwester.)
Ich erfreue mich immer wieder, die ach so schönen Glocken der Kirche zu hören. Sie sind mir so vertraut von Kindheit an. Mein größter Wunsch wäre, wenn man sich besinnen würde und die tolle Arbeit, die der Förderverein macht, auch belohnt. Die Belohnung ... Die Eröffnung der St.-Michael-Kirche ...

Gerda Finkeldei, Mai 2008, per Mail
 

 

Was uns mit der Kirche St. Michael verbindet ?

Mein Mann, Rolf Hellmert, wurde dort 1950 getauft.
Wir gingen beide in St. Michael zur Kommunion.
Das Jugendheim haben wir auch in guter Erinnerung.
Im Juli 1970 haben wir in dieser Kirche geheiratet.
Unser Sohn wurde im Dezember 1970 ebenfalls in St. Michael getauft.
Also verbindet uns eine ganze Menge zu dieser Kirche ! Mein Mann würde so gerne noch einmal auf den Glockenturm, aber das wird ja leider nicht mehr möglich sein. Immer wenn wir in Hassel sind und die Kirche betreten wollen ist sie verschlossen. Aber man soll positiv denken, einmal werden wir es schaffen und die Kirche betreten können.

Rolf und Maria Hellmert, Berlin, März 2008, per Mail


Ein kleiner Geschichtssplitter zum Jugendheim

Zwischen der Kirche und Volksschule sowie westlich vom Pfarrhaus befand sich ein Gebäude. Es bestand im Grunde nur aus einem großen Raum mit einer - an der östlichen Seite gelegenen - Bühne.
Das Gebäude wurde für verschiedene Zwecke genutzt; so z. B. für (Marionetten-) Theatervorstellungen für die Schüler oder Ausstellungen.
Ende der 50er Jahre wurde entschieden dieses Gebäude abzureißen, um einem neuen Jugendheim und Pfarrgemeindezentrum Platz zu machen. Leider kann ich heute nicht mehr nachvollziehen, wer, wie, wann und wo diese Entscheidung getroffen hat.
Um die Kosten für das neue Heim zu minimieren, hat die Jugend die nach dem Abriss des Gebäudes noch ganzen Steine von dem ihnen anhaftenden Mörtel gesäubert; womit diese für den Neubau zur Verfügung standen.

Als Anerkennung für die Mitarbeit bei dieser Selbsthilfeaktion erhielt jeder „Mitarbeiter“ als Anerkennung ein Bild mit Widmung. Es gab auch einen kleinen Geldbetrag, über dessen Höhe ich aber nur noch spekulieren kann. Mag sein, dass es 1 Dpfg./ Stein war.

Dieter Wintrich, Grossenseebach, Januar 2008, per Mail


... Durch den Kirchenchor bin ich zum ersten Mal mit der Kirche/der Kirchengemeinde St. Michael in Kontakt gekommen, dann habe ich auch in der kfd mitgemacht. Ich bin inzwischen nach Marl gezogen. In St. Michael bin ich noch in der kfd tätig. Meine Kinder sind hier zur Kommunion gegangen. Eine andere Nutzung der Kirche St. Michael kann ich mir vorstellen. In meiner Heimatgemeinde, in der ich geboren wurde, also in Marl, hat man jetzt die Kirche in eine Urnenkirche verwandelt. Die Nutzung als Kolumbarium wird von den Leuten gut angenommen. Für mich war es komisch, als ich zum ersten Mal wieder in die Kirche gekommen bin. Man sieht als erstes die Mauer, in die die Urnen eingelassen werden. Nach einem bestimmten Zeitraum, vielleicht nach 20 Jahren, wird der Inhalt der Urnen an einem Platz vor dem Altar deponiert.

Obwohl diese Kirche nicht mehr für das Gemeindeleben genutzt werden kann, bin ich – und auch andere – froh, das es nicht zu einer Schließung gekommen ist und das die Kirche wenigstens auf diese Art und Weise offen, also besuchbar, ist. Meine Erwartung an den Förderverein? Für mich kommt die Gründung des Fördervereins etwas spät. Es ist doch schon alles gelaufen, der Bischof hat entschieden. Ich freue mich über die Aktivitäten des Fördervereins, weiss aber nicht, ob das noch was bringen wird. Was ich an der Kirche schön finde? Den Altarraum, das alte Gebäude, das es so eine traditionelle Kirche im Gegensatz zu den modernen Kirchenbauten ist...

Irmgard Borowiak, Pfarrfest St. Michael 2006


... Ich bin hier zur Kommunion und zur Firmung gegangen, meine beiden Kinder auch.

 Das Gemeindeleben spielt in meinem Alltag – dem Terminkalender nach zu urteilen - eine große Rolle. Ich bin aktiv in der kfd, das bedeutet die Teilnahme an der Mitarbeiterinnenrunde, der Frühlingsmarkt, der Weihnachtsbasar, die Mitgestaltung der kfd-Gottesdienste wie die Maiandachten und die Kreuzwegandacht, außerdem bin ich Schriftführerin im Vorstand. Ich beteilige mich an der Caritassammlung und beim Verteilen des Pfarrbriefs. Wenn die Kirche geschlossen wird, kann ich auch die Kirche in Bertlich – direkt vor der Tür – aufsuchen. (Bemerkung der Redaktion: mittlerweile ist auch diese Kirche von der Schließung bedroht) An der Kirche St. Michael gefallen mir besonders das Gelände und der alte Baumbestand...

Angelika Buckmann, Pfarrfest St. Michael 2006


Was verbindet mich mit der Kirche St. Michael ?
Auf den ersten Blick eigentlich nichts, da ich bis zu meinem Beitritt in den Förderverein die Kirche nicht gekannt habe. Ich muß gestehen, dass ich bis heute die Kirche noch nicht einmal gesehen habe ...

Tatsächlich gibt es aber ein starkes Band der Verbundenheit :
Als gebürtiger Ückendorfer habe ich meine ersten Lebensjahre gegenüber der Heilig Kreuz - Kirche erlebt. Das gewaltige Gebäude, das mich immer den klassischen Kirchturm vermissen ließ, beeindruckte mich sehr. Außen kantig und durch die klare, expressionistische Backsteinarchitektur abweisend und anziehend zugleich, war ich immer überrascht über die im Inneren prägenden, runden, parabelförmigen Bögen, die mit bunten, ja fast grellen Farben bemalt waren und damit einen starken Kontrast zum Äußeren bildeten.

Ähnlich starke, jedoch ganz andere Eindrücke hinterließ die Kirche, in der ich das Sakrament der ersten, heiligen Kommunion empfangen durfte. Dies war St. Nikolaus in Wattenscheid-Westenfeld, ein relativ kleines Kirchengebäude mit einem heiteren Zwiebeltürmchen, einer Sandsteinfassade und einem eher nüchtern geprägten Innenraum.

Das Sakrament der Ehe haben meine Frau und ich in der Kirche St. Pius in Wattenscheid-Mitte erhalten. Dies ist zugleich die Kirche, in der meine Frau die Erstkommunion erhielt und in der unser erstes Kind getauft wurde. Zufällig ist das Kirchengebäude, erbaut in den Fünfzigern, eher klein und nüchtern im Erscheinungsbild, jedoch mit einer schönen Krypta ausgestattet, so alt bzw jung wie ich selbst.

Warum ich dies erwähne ?
Nun, diese Kirchen teilen ihr Schicksal mit St. Michael. Das Bistum Essen hat sie alle "abgeschrieben", trotz aktiven Gemeindewesens. Aber die wirtschaftlichen Zwänge ließen dem Bistum wohl keine Wahl...

Als ich daher von meiner Arbeitskollegin Regina Naglav, Kirchenmusikerin von St. Michael, auf die Aktivitäten des Fördervereins hingewiesen wurde, habe ich mich gern solidarisch gezeigt. Ich verhehle nicht, dass ich mir auch für "meine" Kirchen ähnlich starke Initiativen wünschen würde und wünsche dem Förderverein und der Gemeinde St. Michael alles Gute für die Zukunft !

Glückauf !

PS. Um die Eingangsfrage zu beantworten : Ich verbinde mit St. Michael ein starkes Engagement für den Erhalt des Kirchengebäudes und des Gemeindelebens, also eher Menschen mit ihrem Glauben und Hoffnungen, weniger das Kirchengebäude selbst. Dennoch bin ich neugierig geworden und werde die Kirche St. Michael so bald als möglich einmal besichtigen.

September 2006 per E-Mail

 


... Ich bin seit 40 Jahren in St. Michael, seit wir von Bottrop nach hier hin gezogen sind. Eins meiner Kinder ist hier getauft worden, alle drei Kinder gingen hier zur Kommunion und zur Firmung. Joachim und Rainer haben hier geheiratet. Ich habe hier meine Silberhochzeit und mein 40jähriges Ehejubiläum gefeiert.

Ich arbeite in der kfd der Gemeinde mit.

Ich möchte keine andere Kirche zum sonntäglichen Gottesdienstbesuch aufsuchen. Solange ich noch Fahrradfahren kann, werde ich den Gottesdienst in St. Pius besuchen. Vom Förderverein erwarte ich Aktivitäten. Was ich in/an St. Michael schön finde? Das Gebäude, das es so eine typisch traditionelle Kirche ist...

Inge Ganz, Pfarrfest St. Michael 2006

 

... Mein Vater war viele Jahre Küster in St. Michael. Ich habe in St. Michael geheiratet. Vom Gemeindeleben bekomme ich einiges über meine Eltern mit, die ja im Pfarrhaus wohnen. Im November 1973, als wir nach Gelsenkirchen umgezogen sind und mein Vater dort Küster wurde, bin ich zum ersten Mal mit der Gemeinde in Verbindung gekommen. Wir gehen zum sonntäglichen Gottesdienstbesuch sowohl nach Pius als auch manchmal nach Urbanus. Eine andere Nutzung der Kirche kann ich mir vorstellen: als Begegnungszentrum mit Indoor-Spielplatz, Suppenküche, Café, Raum der Stille oder so. An den Förderverein habe ich keine besonderen Erwartungen, vielleicht Information. Was ich an der Kirche schön finde? Ich finde den Turm sehr schön, bin aber gegen jedes „Kirchturm-Denken“. Wichtiger als Gebäude sind die Menschen (Arbeitsplätze?, ehrenamtliches Engagement?)...

Ingrid Brosch, Pfarrfest St. Pius 2006

 

...Ich habe meine Kindheit mit Sommerfesten und Gemeindeleben in St. Michael verbracht, habe an Sommerfreizeiten teilgenommen, war Messdienerin. Ich bin dort getauft worden, die Verbindung steht durch die Familie. Vom Förderverein erwarte ich, dass er genügend Einfluss gewinnt um die Kirche zu erhalten. Die Kirche ist wunderschön renoviert worden...

Andrea Sawadoga, Pfarrfest St. Pius 2006

 
Obwohl ich nie Gemeindemitglied von St. Michael war und auch nie in Hassel gewohnt habe, kenne ich die Kirche St. Michael bereits seit meiner frühesten Kindheit. (Aufgewachsen bin ich in Buer (Bergmannsglück), und seit Jahren lebe ich in Rotthausen.) Als Kind hat mich der schöne, eindringliche Glockenklang der St.-Michaels-Kirche, welcher bei günstigem Wind bis nach Buer zu hören war, sehr beeindruckt. Auch meine Eltern horchten jedes Mal auf, wenn sie den Glockenklang von St. Michael wahrnahmen – sie hatten seinerzeit in St. Michael geheiratet, und meine Mutter war in St. Michael auch getauft worden. Anlässlich von Besuchen bei meinen Großeltern in der Hasseler Eppmannssiedlung habe ich als Kind das Kirchengebäude hin und wieder sehen können, wenn auch zumeist nur aus einiger Entfernung: Bei den Busfahrten oder Spaziergängen nach Hassel – meine Eltern hatten kein Auto – hielten wir immer Ausschau nach dem imposanten Turm der Michaelskirche; die Kirche war und blieb für meine Eltern und mich immer etwas Besonderes.

Auf mich hat die Michaelskirche seit je her eine schwer in Worte zu kleidende, irgendwie geheimnisvolle Ausstrahlung. Vielleicht liegt das zum Teil in der eben geschilderten Weise begründet, wie ich die Kirche in meiner Kindheit kennengelernt habe. Mit Sicherheit kann ich aber heute sagen, dass sich die Michaelskirche in ihrem außerordentlich originellen architektonischen Erscheinungsbild und ihrer schönen, stimmigen Ausstattung von anderen Kirchen der ganzen Region deutlich abhebt - möglicherweise ist vielen Menschen im Laufe der Zeit auch gar nicht (mehr) so recht bewusst, welch wertvollen, identitätsstiftenden "Schatz" sie in dieser Kirche inmitten von Hassel eigentlich haben.

Um meinen Anteil zur Erhaltung und sinnvollen Nutzung dieser altehrwürdigen Kirche beizutragen, arbeite ich im Förderverein der Kirche St. Michael mit. Ich hoffe sehr, dass die Michaelskirche Ort des christlichen Gottesdienstes und Gebets – in welcher Ausprägung auch immer – bleiben kann und ihre Mauern nicht zu einer seelenlosen Hülle verkommen.

Rolf Schäfer, Gelsenkirchen-Rotthausen



Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir kamen aus der schönen Grafschaft Glatz in Schlesien. Meine Eltern und Geschwister kamen über das Erzgebirge und Lager in Siegen hier nach Hassel. Es war 1947, Agnes und Franz Plaschke. Sie wohnten im Lager Wiebring(haus?)str. Haus 5. Auf Tauschwohnung kamen mein Mann und ich im Mai 1948 von Minden auch hierher, Andreas und Rosalie Rosenthal, geb. Plaschke. – Die Tauschwohnung von Fr. König, Hagenstr., bekamen wir leider nicht. So wohnten wir bis August 1948 zu sieben Personen in einem Zimmer im Lager. Ein Vierteljahr bin ich jede Woche zum Wohnungsamt gelaufen, bis sich endlich ein Mensch erbarmte und uns per Zwangseinweisung ein Zimmer (Klosterstr. / Horster Str. 52) ermöglichte. Mein Bruder Ewald kam am 13. August 1948 aus russischer Gefangenschaft, dreieinhalb Jahre war er in Kiew.

Unsere Trauung fand im Herbst, am 26. Oktober 1947, in St. Michael statt. Unsere drei Töchter haben ebenfalls hier ihre erste Hl. Kommunion erhalten. Unsere mittlere Tochter Annette starb am 13. August 1949 an Leukämie und wurde von Herrn Pastor Kerstiens in Buer beerdigt. Unsere älteste Tochter, (geboren am) 15. März 1949, hat im Mai 1971 in St. Michael geheiratet.

Was ich an St. Michael schön finde: Sie ist gut renoviert worden, hat aber ihren alten Stil behalten, deshalb hat auch unsere Tochter Eva-Maria hier geheiratet.

Wir bedauern es sehr, dass St. Michael geschlossen werden soll. Viel schöner wäre es, wenn sie weiter als Gotteshaus benützt würde.

In diesem Sinne


mit freundlichen Grüßen

Ihre R. Rosenthal

Rosalie Rosenthal, 82 Jahre, handschriftlich

 

In die Kirche bin ich in meiner Schulzeit schon mal gegangen. Aber am meisten erinnere ich mich daran, dass mein Vater immer sagte: „Wenn die Glocken läuten, musst du nach Hause kommen.“ Dann waren wir mit dem Pius-Kindergarten und meiner Tochter oft in der Kirche.

Da ich evangelisch bin, gehe ich, wenn überhaupt, in die Lukaskirche. Da meine Familie nicht dafür ist, kommt es selten vor.

Eine andere Nutzung der Kirche kann ich mir vorstellen. Vielleicht Konzerte z.B. Gospel oder so.

Meine Erwartungen? Dass eine so schöne Kirche erhalten bleibt.

Ob ich etwas besonders schön finde? Ja, der Bereich wo der Altar steht.

Lieben Gruß

Susanne Schmidt

Susanne Schmidt, 34 Jahre, per E-Mail